Die Stiftung Maria Auxiliatrix Run (M.A.-Run) hat sich als Ziel eine jährliche Organisation eines unvergesslichen Festwochenendes für Menschen mit einer Behinderung gesetzt. Die Höhepunkte sind die Festabende am Freitag- und am Samstagabend und die berühmte Ausfahrt von Gespannmotorrädern speziell für und mit diesen Menschen mit einer Behinderung. Diese Menschen sind verbunden an folgenden Institutionen:
1. “Zorggroep Limburg”, in Venlo
2. “Mytylschool” in Venlo
3. “Vijverhofschool” in Venlo
4. Behinderten Scouting “Hertog Reinoud” in Venlo
Diese behinderte Menschen stehen bei der Wahl aller Aktivitäten immer im Zentrum.
Wir halten die Beziehung von diesen Menschen und ihren Familien mit den Gespannfahrern selbst für sehr wichtig. Ein scheinbar sehr hoher Kontrast: Menschen mit einer Behinderung als Beifahrer oder Beifahrerin und “rauhe Biker”. Dennoch, das Signal dass wir hiermit abgeben ist glasklar: Jeder kann mit jedem gemeinsam viel erreichen.
Die Organisation des M.A.-Runs strebt an um feste Teams zwischen Beifahrer und Gespannfahrer oder Gespannfahrerin zu bilden und dieses Team über eine lange Zeit hinweg zu behalten. Manche Teams existieren schon seit der allerersten M.A.-Run und haben über die Jahre eine starke Beziehung aufgebaut. Schon Monate vorher leben unsere Beifahrer und Beifahrerinnen nur noch für das bevorstehende Event!
Die Organisation möchte so viel wie möglich Freiwillige bei der M.A.-Run beteiligen. Auch hier sehen wir treue Freiwillige die seit Jahren an dieses fantastische Event beitragen. Es bereitet uns viel Freude das jeder Beteiligter viel Zufriedenheit aus dieses einzigartige Fest schöpft.
Kurz gesagt: “Jeder zählt”!
Weil wir die Schwelle für alle Beteiligten so niedrig wie möglich versuchen zu halten, wird kein Geld für den Eintritt oder das Camping verlangt. Auch bieten wir das Frühstück, das Mittags- und Abendessen und dazu noch einen gemeinsamen Grillabend an jedem Teilnehmer an. Für die Getränke am Festabend fragen wir pro Getränk einen Beitrag.
Jährlich kontaktieren wir die Unternehmen in Nord-Limburg. Es sind im Schwerpunkt diese Sponsoren die den M.A.-Run ermöglichen.
Historie des M.A.-Runs
In 1987 haben Marij und Harrie Bastings die erste Maria Auxiliatrix Run organisiert. Ihr Anliegen war es um einen gemütlichen Run mit in etwa 50 Gespannmotorrädern zu gestalten. Dabei wurde die Pflegeanstalt Maria Auxiliatrix in Venlo kontaktiert. Dort fand man ein offenes Ohr für diese wunderbare Initiative und man bekam alle Unterstützung die man brauchte um einen ersten erfolgreichen Run zu ermöglichen.
Nachdem die ersten Einladungen über den Gespannclub “Het Derde Wiel” verschickt waren, folgte fast blinder Panik.... Man hatte auf Anhieb 160 Anmeldungen bekommen!
Damit hatten Marij und Harrie und auch die Kontaktpersonen von Maria Auxiliatrix nicht gerechnet. Sofort wurde der Vorstand der Pflegeanstalt Maria Auxiliatrix kontaktiert. Bei so vielen Teilnehmern galten andere “Gesetze” und war ein gut durchdachtes Drehbuch dringend nötig. Auch der Ort des Geschehens sollte gut uberdacht sein. Nach einigen Besprechungen gab der Vorstand von Maria Auxiliatrix grünes Licht um dieses Event direkt auf dem Gelände ihrer Sorganstalt zu organisieren.
Der Maria Auxiliatrix Run, später bekannt geworden unter der name M.A.-Run, war geboren.
Anfänglich hatten wir Sorgen ob wir denn ausreichend viele Motorradfahrer zusammen bekommen würden, jetzt hatten wir ein Luxusproblem. Wir hatten zu wenig Passagiere. Daraufhin wurde der Kontakt gesucht mit der “Mytylschool”, Behinderten Scouting “Hertog Reinoud” und mit der “Vijverhofschool” in Venlo.
Zusätzlich kontaktierte man die Motorradclubs M.C. De Ketel in Vorstenbosch, M.C. Mercurius in Odiliapeel, M.C. Vors in Broekhuizenvorst, M.C. ’t Murke in Grubbenvorst, M.C. Matou in Sevenum und zum Schluss M.C. Highway in Horst. Sie haben hauptsächlich für die begeistere Freiwillige und die Motorradbegleitung gesorgt.
Dieser erster Run verlief nicht ohne kleinere oder grössere Probleme, aber war trotz der vielen organisatorischen Fehler und Fehlerchen einen gigantischen Erfolg. Der erste M.A.-Run wurde daraufhin auch gerne “Chaos Run” genannt. Direkt im Anschluss wurde die Stiftung Maria Auxiliatrix Run gegründet. Man bildete einen Vorstand mit mehreren Koordinationsgruppen um in der Zukunft das Ganze mehr geordnet ablaufen lassen zu können.